Ehering- und Trauring-Material: Guide

Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Da wären zum Beispiel noch Platin, Palladium, Titan und Carbon! In unserem Trauring-Material-Guide haben wir dir die wichtigsten Eigenschaften, sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien zusammengestellt. Des Weiteren findest du nachfolgend Empfehlungen, aus welchem Material dein Ehering sein sollte, damit er optimal zu dir passt.

Übersicht der verschiedenen Materialien für Eheringe

Eheringe aus Platin

Eheringe aus Platin haben Seltenheitswert: Das Edelmetall mit dem geheimnisvollen weißen Glanz kommt in der Natur selten vor und ist daher besonders kostbar. Knapp eine halbe Tonne Gestein muss aus mehr als 1000 m Tiefe geholt werden, um ein einziges Gramm Platin zu erhalten. Doch Platin ist nicht nur eine Rarität – auch seine Eigenschaften machen es einmalig:

  • extreme Widerstandsfähigkeit & Formbeständigkeit
  • nahezu vollkommene Reinheit

  • der prägnante weiße Farbton des Trauringmaterials verändert sich nicht und bleibt für immer in seiner ursprünglichen Intensität erhalten.

Selten, rein, für immer – die Eigenschaften von Platin sind gleichzeitig auch die einer großen Liebe. Und so ist das edle Metall das perfekte Symbol für eine Verbindung, die für immer halten soll. Wer einmal die wertige Schwere dieses Materials an der eigenen Hand gefühlt hat, ist meist sofort davon fasziniert.

Für wen ist Platin geeignet?

Platin ist die optimale Wahl für Brautpaare, die als Symbol für ihre Ehe ein besonders wertiges und dauerhaftes Material wählen möchten. Das extrem widerstandsfähige und abriebbeständige Material ist zudem geeignet für Brautpaare, die sehr aktiv sind oder einen Beruf ausüben, in dem ihr Ehering täglich beansprucht wird.

Und auch für Allergiker ist dieses Trauringmaterial eine sichere Karte:

Aufgrund seiner hohen Reinheit – Platin 950 enthält zu 95 Prozent reines Platin – ist es sehr hautfreundlich und gilt als allergiesicher. Platin steht insbesondere helleren Hauttypen ausgezeichnet.

Lass dich in unserer Trauring-Galerie von unseren Platin-Ringen inspirieren.

Eheringe und Traurige aus Gelbgold

Das Edelmetall Gelbgold ist eines der wertvollsten Schmuckmetalle und der Klassiker unter den Trauringmaterialien. Seit Jahrtausenden erfreut sich der Mensch an seiner unverwechselbaren, sattgelben Farbe. Reines Gold, auch Feingold genannt, ist extrem weich, weshalb es in der Schmuckherstellung eher selten zum Einsatz kommt. Bei der Herstellung von Trauringen werden meist Legierungen aus Gold und anderen Metallen, beispielsweise Kupfer oder Silber, verarbeitet.

Die Punzierung in der Ringschiene dokumentiert den tatsächlichen Goldgehalt:

Beispielsweise Gold 333, 585, 750 oder 990. In der Trauringherstellung haben Gold 585 und 750 die größte Bedeutung. Bei einem Ehering aus Gold muss man mit kleineren Tragespuren rechnen, die je nach den verarbeiteten „Legierungspartnern“, sprich: beigefügten Metallen, mehr oder weniger stark ausfallen. Doch befragt man Eheleute mit Trauringen aus Gold dazu, finden die meisten das gar nicht schlimm: Schließlich sind es die Spuren des gemeinsamen Lebens – und die trägt man mit Stolz.

Für wen ist Gelbgold geeignet?

Dieses Trauringmaterial ist perfekt für alle, die bei ihren Eheringen auf einen klassischen, zeitlosen Stil setzen, denn seine goldgelbe Färbung gilt seit jeher als Inbegriff des traditionellen Eherings. Der warme Ton von Gelbgold steht vielen Hauttypen, leuchtet jedoch besonders intensiv auf einem dunkleren beziehungsweise olivstichigen Teint.

In unserer Galerie haben wir dir schöne Eheringe aus Gelbgold zusammengestellt

Rotgold und Roségold – beliebtes Material für Eheringe

Diese Ehering-Materialien sind eine moderne Alternative für Brautpaare mit einer Vorliebe für warme Nuancen. Rötliche Legierungen sind das Ergebnis einer Mischung aus Feingold mit Kupfer in einem ausgewogenen Verhältnis mit „entfärbenden“ Metallen wie Palladium oder Silber. Je nach Kupferanteil erscheint die Legierung roséfarben oder rötlich. Von Weißgold mit einem rosa Stich über Apricot-Töne bis zu hautfarbenem Gold ist alles möglich.

Wir empfehlen: Einfach mal anprobieren und den Effekt auf der eigenen Haut betrachten!

Für welches Brautpaar ist Rosé- und Rotgold geeignet?

Goldtöne mit (leichtem) Rotanteil schmeicheln unerwartet vielen Hauttypen und wirken insbesondere bei hellem Teint oft „weicher“ als Gelb- oder Weißgold. Kein Wunder, dass sich Rosé- oder Rotgold als Trauringmaterial immer größerer Beliebtheit erfreuen – alleine oder kombiniert mit anderen Metallen als Bi- oder Tricolor-Variante.

Rosé- und Rotgold-Eheringe findest du auch in unserer Galerie.

Weißgold und Graugold, das moderne Material für Eheringe

Weißgold und Graugold entstehen, wenn Gelbgold mit Legierungspartnern wie Palladium oder Silber gemischt wird. Die Beimengung von Nickel wird heute nicht mehr empfohlen – es drohen Kontaktallergien!

Je nach Zusammensetzung der Legierung werden unterschiedliche Goldtöne erzielt, von Silbergrau (Graugold) bis Silberweiß (Weißgold). Eine zusätzliche Beschichtung mit Rhodium lässt Trauringe aus Weißgold in Hellweiß erstrahlen. Diese trägt sich unter Umständen durch den alltäglichen Kontakt mit Gegenständen und Oberflächen etwas ab, kann jedoch jederzeit erneuert werden. Die verschiedenen Nuancen von Weißgold harmonieren besonders gut mit Brillanten und bringen diese zum Funkeln.

Für wen ist Weiß- und Graugold geeignet?

Weiß- und Graugold werden gerne von Paaren ausgewählt, die sich ihre Trauringe modern, aber dennoch hochwertig wünschen. Diese Goldnuancen eignen sich gut als Grundlage für einen üppigen Diamantbesatz und bringen insbesondere blassere Hauttypen zum Strahlen.

Falls du weitere Inspiration suchst, du findest wunderschöne Weiß- und Gelbgoldringe auch in unserer Galerie.

Palladium

Das Trauring-Material Palladium kommt aus gutem Hause: Das von Natur aus silbergraue Palladium ist ein Edelmetall aus der Platinfamilie. Hochwertiges Palladium in der Legierung PD 950 erfreut sich als Trauringmaterial wachsender Beliebtheit. Der Palladium-„Hype“ ist wohl noch lange nicht vorbei, denn viele Paare schätzen den „Newcomer“ unter den Trauringmetallen als Alternative zu Platin. Aus technischer Perspektive, und was die Härte und Beständigkeit betrifft, sind die beiden Trauring-Materialien durchaus vergleichbar, wobei Palladium jedoch ein spürbar geringeres Gewicht aufweist.