Die perfekten Trauringe kaufen – ein Erfahrungsbericht!
Der Trauringkauf ist wohl für jedes verlobte Paar ein ganz besonderes Highlight. So auch bei unserer braut.de Redakteurin Marina, die letztes Jahr geheiratet hat. Wie sie und ihr Mann Michael ihre Eheringe gefunden haben, sowie die besten Tipps zum Trauringkauf verrät sie euch hier.
„Knapp vier Monate vor der standesamtlichen Hochzeit war es so weit: Der Trauringkauf stand an! Nach dem Brautkleid-Shopping wahrscheinlich der zweit aufregendste Termin während unserer Hochzeitsplanung. Denn schließlich werden uns die Eheringe ein Leben lang begleiten, daher sollte die Wahl gut überlegt sein.
Auf den Juwelierbesuch vorbereiten
Meinem Mann und mir war von Anfang an klar, dass wir die Eheringe nicht im Internet kaufen möchten. Nichts geht über eine professionelle Beratung und das Durchprobieren von verschiedenen Modellen! Die ersten Inspirationen haben wir bereits Anfang des Jahres auf der Hochzeitsmesse Hochzeitstage in München gesammelt. Allerdings waren wir zu diesem Zeitpunkt erst kurz verlobt und andere Punkte wie Location-Suche und Musikbegleitung standen ganz oben auf unserer To-do-Liste. Dennoch konnten wir an den Juwelier-Ausstellern nicht vorbeigehen, ohne zumindest einen ersten kurzen Blick zu riskieren. Einige Monate später, als die Suche nach Trauringen in unseren Fokus rückte, haben wir nach etwas Recherche im Internet tolle Modelle gefunden, die wir uns auf jeden Fall live ansehen wollten. Und so vereinbarten wir einen Termin in der Trauringschmiede München, die gleich hinter dem Marienplatz im Herzen der Stadt liegt.
Durchprobieren der vielen Trauringe
Nach einem herzlichen Empfang in der Trauringschmiede München ging es direkt los. Wir erzählten unserer Beraterin, wie wir uns unsere Traumringe vorstellen. Sie sollten klassisch und zeitlos sein, am liebsten in Gelbgold, der Damenring durfte gerne etwas Bling-Bling haben, der Herrenring hingegen sollte möglichst schlicht sein. Und auf keinen Fall zu breit, denn mein Verlobter und ich haben beide eher schmale Finger. So weit, so gut. Die ersten Modelle wurden gebracht und wir probierten fleißig. Bald war uns klar, so einfach wie gedacht wird dieser Termin doch nicht. Die Auswahl an Ringen, die wir toll fanden, war wirklich groß! Nach einigem Hin und Her standen immerhin schon einmal die Modelle fest. Für mich wurde es ein Ring mit einer geschwungenen Welle und fünf funkelnden Brillanten, mein Mann entschied sich für eine schlichte Variante mit einer Fuge.
Weiter ging es mit der Wahl der Legierung. Hier hatten wir uns im Vorfeld auf Gelbgold geeinigt, aber um den Vergleich zu haben, probierten wir auch andere Legierungen an – und siehe da: Plötzlich gefiel uns Roségold viel besser! Wir wären aber auch offen gewesen, zwei unterschiedliche Legierungen zu wählen, wenn wir uns nicht hätten einigen können. Die Ringe müssen nicht zwangsweise gleich aussehen. Schön ist es natürlich, wenn sich irgendetwas Gemeinsames in den gewählten Modellen wiederfindet. Außer der Farbe können das beispielsweise bestimmte Designelemente oder auch ein besonderes Symbol auf der Innenseite sein.
Tipp: Geht mit den Ringen ruhig einmal vor die Tür, um die Farbe des Materials unverfälscht sehen zu können – unter den hellen Lampen im Geschäft wirken die Legierungen oft ganz anders als bei Tageslicht.
Die richtige Ring-Größe bestimmen
Wir haben uns bereits vor dem Termin überlegt, an welcher Hand wir die Eheringe tragen möchten. Um die richtige Größe zu bestimmen, bekamen wir verschiedene Ringe zum Probieren, auf denen die entsprechenden Größen notiert waren. So stand schnell fest, welche für uns die Richtigen sind. Wichtig ist, dass die Hände bei der Anprobe weder zu kalt noch zu warm sind, denn dadurch kann sich der Fingerumfang ändern.
Wer einen Verlobungsring trägt, kann diesen als Indikator verwenden: Sitzt dieser im Moment lockerer oder enger als sonst? Klärt am besten auch gleich ab, inwiefern sich eure ausgesuchten Modelle später einmal weiten oder schmälern lassen. Denn bei manchen Materialien, wie zum Beispiel Carbon, oder bei aufwendigen Designs sind nachträgliche Größenanpassungen kaum oder gar nicht möglich.
Individualisierung der Eheringe
Bevor unsere Bestellung abgeschlossen wurde, hatten wir noch die Möglichkeit zur Individualisierung. Soll ein Brillant mehr drauf? Oder gibt es Änderungswünsche bezüglich der Breite? Mein Mann hat sich zum Beispiel dafür entschieden, seinen Ehering etwas schmaler zu bestellen.
Als letzten Punkt haben wir die Gravur besprochen. Coronabedingt wollten wir allerdings vorerst auf eine Gravur verzichten – denn wir möchten es nicht riskieren, eventuell ein falsches Datum auf der Innenseite stehen zu haben bzw. die Gravur abtragen lassen zu müssen … Die Ringe können auch nachträglich beim Juwelier graviert werden.
Fazit: Innerhalb von zwei Stunden haben wir unsere perfekten Eheringe gefunden und sind sehr glücklich über unsere Wahl! Vier Wochen später konnten wir sie bereits in der Trauringschmiede München abholen und nachdem wir ungeduldig auf den Hochzeitstag gewartet haben, tragen wir unsere Ringe nun schon seit ein paar Monaten und sind immer noch superhappy damit!“