Dankeschön! Geschenke für das Brautpaar

Ihr möchtet auf charmante Art sicherstellen, dass ihr keine ungewollten oder doppelten Hochzeitsgeschenke erhaltet? Mit etwas Organisationsgeschick und unseren Tipps ist das gar kein Problem.

Geschenke für das Brautpaar

Natürlich richtet ihr eure Hochzeit nicht aus, um euch von euren Gästen beschenken zu lassen. Dem Brautpaar ein Präsent mit auf den Weg zu geben, ist jedoch ein alter Brauch, den eure Freunde und Verwandten sicher gerne pflegen möchten. Lasst eure Gäste bereits mit der Einladung wissen, wie ihr euch die Organisation der Geschenke vorstellt. Vielleicht erscheint es euch etwas seltsam, konkrete Wünsche zu formulieren, doch man wird euch dafür dankbar sein – schließlich möchte niemand etwas verschenken, das keine wirkliche Freude bereitet.

Geschenkeliste

Sie enthält die Geschenkwünsche des Brautpaares und koordiniert die Präsente der Hochzeitsgäste. Achtet darauf, genaue Angaben und Beschreibungen der Wunsch-Artikel in die Liste mitaufzunehmen, um Verwechslungen vorzubeugen. Wichtige Informationen sind: Marke, Firma, Dekor, Artikelnummer, Farbe, Größe, Form und Preis des Gegenstands. Beigefügt wird eine Adressenliste aller geladenen Gäste, denen die Aufstellung der Geschenke reihum zugeschickt wird – am besten ganz unkompliziert per E-Mail. Nach Erhalt streicht jeder seinen Namen sowie das ausgewählte Geschenk. So werden alle – auch auswärtige – Gäste über Geschenkwünsche informiert. Bittet am besten einen Verwandten oder Freund, die Koordination zu übernehmen und über den aktuellen Stand der Liste „Buch zu führen“.

Hochzeitstisch

Leben die meisten eurer Gäste in der näheren Umgebung? Dann bietet sich ein traditioneller Hochzeitstisch an: Dabei suchen die Brautleute in einem Geschäft Gegenstände aus, die sie sich für den gemeinsamen Hausstand wünschen. Diese werden auf einem Tisch dekoriert. Die Gäste haben nun die Gelegenheit, Waren vom Hochzeitstisch für das Brautpaar zu kaufen. In eure Einladung könntet ihr folgenden Hinweis aufnehmen: „Unser Hochzeitstisch steht ab … bei … bereit“. Der Vorteil bei dieser Variante: Der Organisationsaufwand liegt bei dem jeweiligen Geschäft, ebenso wie die Anlieferung der Präsente zur Hochzeit – so spart ihr Zeit und Mühe. Allerdings gestaltet sich die Geschenke-Auswahl für auswärtige Gäste etwas schwierig.

Online-Brauttisch

Immer mehr Brautpaare präsentieren ihre Geschenkeliste im Internet. Es gibt mittlerweile zahlreiche Plattformen, die einen „virtuellen Hochzeitstisch“ anbieten. Der Vorteil: Die Wunschliste kann in Ruhe von zu Hause aus erstellt und laufend aktualisiert werden, falls die Auswahl knapp wird. Zudem können eure Gäste jederzeit und von überall her auf die Liste zugreifen und man ist nicht auf das Sortiment eines Geschäfts beschränkt. Dabei besteht auch die Möglichkeit eines „Wunsch-Puzzles“: Bei dieser Variante tragen die Gäste jeweils ein „Puzzle-Stück“ zu einem größeren Geschenk wie beispielsweise einer luxuriösen Hochzeitsreise bei.

Geld-Präsente

Euer Haushalt ist bereits gut ausgestattet und ihr würdet euch eher über einen finanziellen Beitrag zur Hochzeitsreise freuen? Diesen Wunsch könnt im Rahmen eurer Einladung in charmante Worte verpacken. Um eine Flut an Münzen und Geldscheinen zu verhindern, besteht die Möglichkeit, ein Hochzeitskonto einzurichten. Die Gäste zahlen dann unter der bekannt gegebenen Bankverbindung Geldbeträge auf dieses Konto ein. Diese Variante ist zwar praktisch, mag jedoch dem einen oder anderen etwas unromantisch erscheinen.

So umschreibt ihr charmant den Wunsch nach Geldgeschenken:

„Unser Hausstand ist komplett, vom Besen bis zum Federbett. Drum schenkt uns keine schönen Sachen, lasst lieber unseren Sparstrumpf lachen.“

„Unser Haushalt ist komplett, daher fänden wir´s sehr nett, wenn Ihr nichts kauft, was Schränke füllt, stattdessen etwas gebt, wofür sich Träume leben ließen, die ohne Euch sonst weiterschliefen.“