Für den Heiratsantrag hatte sich Alexander etwas ganz besonderes überlegt. Zunächst überraschte er seine Anne mit einem gemeinsamen Ausflug auf die Pfaueninsel. Beim Blick über den Wannsee in Berlin zog er dann einen kleinen Goldbarren aus der Tasche und fragte seine Liebste, ob sie seine Frau werden möchte. Das Gold soll dasjenige sein, aus dem die Eheringe gegossen werden! Und so kam es, dass die beiden am dem Tag, an dem ihre Tochter abends auf die Welt kam, morgens in der Werkstatt ihre Ringe gegossen haben – dieser Tag hat nun eine doppelt besondere Bedeutung für die kleine Familie!
Nach sechs Monaten Vorbereitungszeit war der große Tag endlich gekommen und auch wenn das Wetter am Vormittag nicht mitspielte, ließen sich Alexander und Anne die gute Stimmung nicht verderben. Und das Spalier der Hochzeitsgäste mit den bunten Regenschirmen nach der kirchlichen Trauung war auf jeden Fall auch schön zum Anschauen! Zum Glück besserte sich das Wetter im Laufe des Tages, denn ein Großteil der anschließenden Feier war im Freien geplant. Auf einer Wiese stand eine lange Hochzeitstafel bereit, die minimalistisch, aber völlig ausreichend, dekoriert war. So zierten den Tisch bunt gemischte Weinflaschen mit jeweils einer Blume – Inkalilien und Gerbera. Lampions zauberten zur späteren Stunde ein romantisches Ambiente. Die große Wiese war ideal für die vielen kleinen Hochzeitsgäste, da sie so genug Platz zum Spielen und Toben hatten. Auch die Hochzeitstorte mit Himbeer-Minze-Füllung war komplett selbst gemacht – sogar die kleinen Marzipanrosen sahen dank einer Youtube-Anleitung aus wie vom Profi. Im Kreise ihrer Lieben verbrachten Anne und Alexander einen traumhaften und sicherlich unvergesslichen Hochzeitstag!