An eurem großen Tag soll alles perfekt sein und daran wollt ihr euch euer ganzes Leben lang erinnern. Dabei helfen euch natürlich die perfekten Hochzeitsfotos. Greift vor allem auf erfahrene Fotograf*innen zurück, die wissen, worauf es beim perfekten Hochzeitsfoto ankommt. Dabei kann die Entscheidung durchaus schwer fallen, denn die Auswahl ist einfach viel zu groß. Allerdings kann euch ein Blick ins Portfolio der Fotograf*innen weiterhelfen. Am Ende ist es eben eine Vertrauens- und Geschmackssache. Wir zeigen euch, wie wichtig das Portfolio für euren großen Tag ist.

Portfolio online oder Mappe? Warum nicht beides?!

In Zeiten, als es noch kein Internet oder Ähnliches gab, mussten Fotograf*innen mit ihren Schaufenstern und ihren gedruckten Portfolios um neue Brautpaare werben, die sich von ihnen zu ihrem großen Tag ablichten lassen wollten. Mittlerweile hat jedoch jedes Atelier seine eigene Website, auf der die besten Werke repräsentativ ausgestellt werden können.

Eine eigene Homepage ist für das Fotografie-Geschäft mittlerweile unerlässlich. Sie bietet den Fotograf*innen nämlich nicht nur einen persönlichen Bereich zum Ausstellen ihrer Werke, sondern auch eine gute Möglichkeit, um die eigene Reichweite und den Kundenstamm auszubauen.

Achtet bei der Entscheidung nicht nur auf die Fotos selbst, sondern auch auf einen professionellen Auftritt im Netz. Daneben macht es einen guten Eindruck, wenn das Fotostudio zusätzlich zur Webpräsenz noch ein ausgedrucktes Portfolio zur Verfügung stellt.

Portfolio quasi Aushängeschild

Für Fotograf*innen ist das Portfolio die Visitenkarte und der Beleg für eine gute Arbeit. Bietet das Fotostudio weder online noch physisch ein Portfolio an solltet ihr misstrauisch werden. Immerhin möchtet ihr nicht die Katze im Sack kaufen.

Allerdings sollte man Künstler*innen, die noch nicht etabliert sind und Erfahrung sammeln wollen, eine Chance geben. Damit ihr eine Ahnung vom Stil bekommt, könnt ihr ein kleines Probeshooting vereinbaren, um einen Vorgeschmack zu bekommen. Gleichzeitig könnt ihr herausfinden, ob die Chemie zwischen Brautpaar und Fotograf*in stimmt.

Der Stil muss euch gefallen

Künstlerisch, inszeniert oder doch lieber echt und unmittelbar – So viele Hochzeitsfotograf*innen, wie es gibt, so viele verschiedene Fotografie-Stile gibt es für euren großen Tag. Am Ende muss euch nämlich die Arbeit des Fotostudios gefallen.

Wenn ihr bereits wisst, in welche Richtung es stilistisch gehen soll, könnt ihr nach entsprechenden Künstler*innen Ausschau halten. Wenn ihr noch keine Ahnung habt, kann euch ein gutes Portfolio als Inspiration dienen.

Hat sich der Fotograf auf Hochzeiten spezialisiert?

Es gibt auf dem Markt eine Menge Fotograf*innen, die sich auf die Hochzeitsfotografie spezialisiert haben. Der Vorteil dabei ist, dass sie genau wissen, welche Einstellungen und Motive sich gut zum Ablichten eignen. Das Verhalten auf eurer Hochzeit wird ebenfalls professionell sein.

Macht das Fotostudio neben Hochzeiten noch andere Arten von Shootings kann das den Vorteil haben, dass ihr vielleicht kreativere und ausgefallenere Hochzeitsfotos bekommt. Es wird möglicherweise mit einer anderen Perspektive an das Fotoprojekt herangegangen.

Die Herangehensweise selbst und den Stil erkennt ihr an den Fotos im Portfolio.

Umfang der Angebote des Fotografen

Grundsätzlich solltet ihr euch einen Überblick über das Leistungsspektrum des Fotostudios eurer Wahl verschaffen. Neben der eigentlichen Fotografie an eurem Hochzeitstag sollte das Angebot zusätzlich noch die Bearbeitung einer Fotoauswahl, das Aufbereiten der Fotos und das Bereitstellen der Bilder beinhalten. Viele Fotograf*innen bieten darüber hinaus ein gedrucktes Hochzeitsbuch als Goodie an, in dem eure schönsten Bilder festgehalten sind.

Rückschlüsse Preis-Leistung

Für euren großen Tag gebt ihr viel Geld aus. Dafür möchtet ihr das Bestmögliche haben, auch bei den Fotos. Bei der Suche nach den passenden Hochzeitsfotograf*innen kann euch das Portfolio in Kombination mit einer groben Preisangabe oder gar einem Kostenvoranschlag bei der Bewertung helfen.

Wenn der gesamte Tag in Form einer Reportage begleitet werden soll, solltet ihr mindestens 1.500 Euro als Budget einplanen. Besonders beliebte Fotostudios können sogar 2.500 Euro oder mehr kosten. Bei diesen Summen solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass die Arbeit mit dem Shooting eures Hochzeitstages noch nicht vorbei ist.

Klasse statt Masse – Übersichtlichkeit des Portfolio

Achtet beim Portfolio der Hochzeitsfotograf*innen auf Übersicht. Viele versuchen mit Masse schlechte Fotos untergehen zu lassen. Besser ist hier ein überschaubares, gepflegtes Portfolio, das stets aktualisiert wird. So könnt ihr euch von der Qualität der Fotografien und der Fotoskills überzeugen, wie sie zum aktuellen Zeitpunkt aussehen.

Service während und nach der Hochzeit

Fragt direkt nach, wie der Service während und nach der Hochzeit aussieht. Es gibt hier eine Menge Fragen zu klären, an die ihr als Brautpaar vielleicht zunächst gar nicht denkt.

  • Welche Sicherheiten gibt es gegen einen möglichen Datenverlust? Es wäre schade, wenn die Fotos einfach verloren gingen.
  • Können Fotos der Gäste eingereicht und bearbeitet werden?
  • Wie lange dauert es bis die Fotos fertig sind?

Eine Frage, die geklärt werden sollte, ist, was die Fotograf*innen zur Hochzeit anziehen werden. Natürlich sollten Sie nicht im Jogginganzug erscheinen. Sie sollten unter den Gästen möglichst nicht auffallen.

Weitere Tipps, die die Entscheidung erleichtern können

Es ist nicht leicht, die passenden Fotograf*innen für eure Hochzeit zu finden. Achtet dabei besonders auf ein gutes und vor allem übersichtliches Portfolio. Am Ende muss euch der jeweilige Stil gefallen. Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis am Ende dann noch stimmt, kann der große Tag kommen. Falls ihr noch ein paar Anlaufstellen benötigt: An anderer Stelle haben wir bereits einige der Fotostudios unseres Vertrauens aufgelistet.

Bild 1: unsplash.com, © Mariah Krafft

Bild 2: unsplash.com, © Mockaroon