Krawattenknoten Hochzeit: Eleganz in einem Knoten
Krawattenknoten zur Hochzeit – Neben Plastron und Fliege ist und bleibt die Krawatte das beliebteste Accessoire zum Anzug des Bräutigams. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen – ob schmal oder breit, länger oder kürzer, aus Seide oder aus Mikrofaser, gemustert, gestreift, einfarbig oder modisch mit bunten Motiven. Wichtig ist, dass der Herr sich am Tag der Hochzeit darin wohlfühlt und das Accessoire zum restlichen Hochzeits-Outfit passt. Doch wer hat den Schlips eigentlich erfunden? Und woran erkennt man eine gute Krawatte? braut.de klärt auf. Außerdem zeigen wir dir, welche Krawatten und Krawattenknoten zu welchem Typ Mann passen und wie du die wichtigsten Knoten perfekt bindest.
Den richtigen Knoten für den großen Tag: Krawattenknoten Hochzeit im Fokus
Krawattenknoten Hochzeit – Good to know:
Krawattenknoten Hochzeit: Victoria-Knoten oder Prinz Albert Knoten
Victoria-Knoten oder Prinz Albert Knoten: Diese nach der Zeit Königin Victorias benannte Variante eignet sich perfekt für Hemden mit Kentkragen. Wenn das breite Ende unter beiden Querwicklungen durchgeführt wird, heißt der Knoten nach Königin Victorias Ehemann „Prince Albert“ – der mehrfach gewickelte Knoten verkürzt die Krawatte und ist daher ideal für kleinere Männer bei Hochzeiten. Entdecke den eleganten Krawattenknoten zur Hochzeit für deinen perfekten Look!
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Mehr InformationenKrawattenknoten binden: Four in Hand
Nach einer Theorie geht dieser Knoten auf britische Kutscher zurück, die ihre vier Zügel mit dieser Technik banden. Eine andere führt auf die Mitglieder des Londoner Four-in-Hand-Clubs zurück, die diesen Krawattenknoten salonfähig machten. Fakt ist, dass der Schlips durch den einfachen Knoten mehr Länge behält. Der Knoten Four in Hand wird daher gern von großgewachsenen Trägern verwendet.
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Mehr InformationenKrawattenknoten Hochzeit: Windsor-Knoten
Der Duke of Windsor trug stets große Knoten, was allerdings den dicken Stoffen seiner Binder geschuldet war. Die britischen Bürger imitierten diesen Stil mit einem doppelt gebundenen Knoten, dessen Ursprung wiederum in den Vereinigten Staaten liegt. Ideal bei weit gespreizten New Kent- und Haifischkragen.
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Mehr InformationenKrawattenknoten Hochzeit: Halber Windsor
Ob diese Form aus dem Windsor-Knoten hervorging oder selbstständig entstand, ist unklar. Vereinzelt wird er auch halber Windsor-Knoten, türkischer oder halber englischer Knoten genannt und passt zu engen Kent- oder Button-down-Kragen, da er sich bauchig und kegelförmig darstellt.
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Mehr InformationenGeschichte und Herkunft der Krawatte
In Deutschland lange Zeit eher abwertend als „Kulturstrick” bezeichnet, ist die Krawatte mittlerweile wieder absolutes Must-have für den stilbewussten Mann. Ob sportlich zu Shorts und Jackett, rustikal zu Strickjacke oder elegant zum Dreiteiler – die Vielseitigkeit dieses beliebten Männer-Accessoires ist nicht zu übersehen.
Und: Krawatten verbinden, ist sich der Fachautor Hermann Held sicher: „Eine schöne oder ungewöhnliche Krawatte ist einfach ein Kommunikationsartikel, sie löst Gespräche aus – im Restaurant, beim Meeting, einfach überall.“
Wenn man die Krawatte als Abwandlung des Halstuchs oder Schals betrachtet, ist ihre Geschichte eine sehr lange. Denn dann begleitet dieses Accessoire den Menschen mit Sicherheit seit der Frühzeit des Spinnens und Webens – denn schon damals gab es längliche Stoffstücke, die man sich zum Schutz vor Kälte oder zur Zierde um den Hals legte. Um 210 vor Chr. ließ der erste Kaiser von China ein Heer aus 7500 lebensgroßen Terrakotta-Soldaten herstellen, die seine Grabstätte bewachen sollten. Alle Krieger trugen längliche, gebundene Stofftücher um den Hals. Diese Tücher sind damit die älteste bekannte Darstellung eines Krawattenvorläufers. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es noch zahlreiche Varianten des männlichen Halsschmucks, die moderne Krawatte, wie wir sie heute kennen, entstand schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Woran erkennt man eine gute Krawatte?
Wie auch bei den Fliegen und Plastrons hat der Krawattenträger heutzutage die Wahl zwischen Hunderten von klassischen und modischen Dessins, doch nicht alle Modelle sind qualitativ hochwertig. Daher gibt es einige Indizien, die eindeutig für eine gute Verarbeitung sprechen.
Welche Krawatte passt zu mir?
Die Vorstellung, dass es bei Krawatten keine Unterschiede gibt und der Herr in seinem Leben nicht mehr als einen Krawattenknoten zu kennen und zu binden braucht, ist längst überholt. Krawatten sollten auf den jeweiligen Kragen des Hemdes, die Figur und Gesichtsform des Mannes sowie die Körpergröße abgestimmt sein. Für den Kauf dieses wichtigen Accessoires für deine Hochzeit solltest du unbedingt wissen:
Fazit: Die richtige Krawatte für die Hochzeit zu finden, ist gar nicht so einfach. Wichtig ist zunächst, dass sie sich harmonisch ins Gesamt-Outfit des Bräutigams einfügt. Das heißt, dass das Herren-Accessoire perfekt zum Anzug, zum Hemd (und dessen Kragen!) sowie zum Einstecktuch passen sollte. Nicht weniger entscheidend ist bei der Suche nach der passenden Krawatte, dass du dich rundum wohlfühlst. Hier noch ein Tipp für alle nervösen Herren: Wenn du befürchtest, am Tag der Hochzeit zu zittrige Hände für den perfekt gebundenen Krawattenknoten zu haben, binde ihn einfach am Vortag! Wenn du die Halsschlaufe lockerst und die Krawatte über den Kopf ausziehst, kannst du am nächsten Tag einfach wieder hineinschlüpfen und den Knoten erneut festziehen – und musst die Krawatte nicht nochmal neu binden!
Eine Übersicht über die wichtigsten Accessoires für den Bräutigam – wie Krawatte, Fliege, Plastron, Einstecktuch und Kummerbund – findest du in unserem Artikel Der Hochzeitsanzug – Anzugformen, Hemdformen & Passform.
Bilder:
© David Jesse Photo / shutterstock.com
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