Sein Brautkleid selber machen – was dafür spricht und wie es Dir gelingt

Jede Frau möchte auf ihrer Hochzeit alles andere an Schönheit übertreffen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei spielt das Outfit eine große Rolle – das gilt insbesondere für das Brautkleid. Kein Wunder also, dass die Suche nach dem richtigen Brautkleid alles andere als leicht ist. Es handelt sich schließlich um einen der wichtigsten Tage im Leben.

Viele Frauen besuchen alle Brautläden in der Stadt und haben am Ende immer noch nicht etwas Passendes gefunden. In solchen Fällen bietet es sich an, sein Brautkleid selber zu machen. Zugegebenermaßen ist das nicht einfach, aber es spricht einiges dafür und mit der richtigen Herangehensweise lässt sich die Herausforderung bewältigen.

Brautkleid selber machen: Frau modelliert an der Büste

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Vorteile eines selbst gemachten Brautkleids

Wir sind bereits mehr oder weniger darauf eingegangen, dass ein selbst gemachtes Brautkleid einzigartig ist. Da es nach Deinen Wünschen geschaffen wurde, passt es zu den Accessoires Deiner Wahl und dem restlichen Outfit. Sofern kein Brautkleid im Laden Deine persönlichen Vorstellungen widerspiegelt, wirst Du ein individuelles Brautkleid kreieren oder bei einem Schneider in Auftrag geben müssen. Der einzige Haken an der zweiten Option ist, dass die damit verbundenen Kosten extrem hoch sind. Du wirst im Regelfall deutlich mehr bezahlen, als wenn Du ein Brautkleid von der Stange kaufst. Bei einem selbst gemachten Brautkleid ist das nicht der Fall. Es handelt sich mit Abstand um die günstigste Option. Obendrein ist ein selbst gemachtes Brautkleid ein echter Egoboost. Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du diese herausfordernde Aufgabe gemeistert hast. Zumindest dann, wenn Dein Brautkleid mit Marken wie Demetrios, Enzoani und Justin Alexander mithalten kann.

Brautkleid selber machen: Brautkleid wird mit einer Nähmaschine genäht

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Was Du beim Nähen eines Brautkleids beachten musst

Erst einmal möchten wir hervorheben, dass Du nähen können musst. Hast Du noch nie in Deinem Leben genäht, solltest Du besser auf eine Eigenkreation verzichten. Es sei denn, Du hast genügend Geduld und Zeit, um Dir den Prozess anzueignen. Außerdem musst Du rechtzeitig anfangen. Eine Hochzeit mag zwar schön sein, aber sie ist auch mit viel Stress verbunden, weswegen auf keinen Fall Zeitdruck aufkommen sollte. Wenn Du auf Nummer sichergehen möchtest, fang am besten bereits ein Jahr vor dem großen Tag mit Deinem Brautkleid an. Als Erstes solltest Du die erforderlichen Stoffe kaufen. Wähle unbedingt hochwertige Stoffe aus. Zwar wirst Du das Brautkleid nach Deinem Hochzeitstag nicht mehr tragen, aber sollte es am großen Tag kaputtgehen, wäre das sehr unangenehm. Am besten sind elegante und strapazierfähige Stoffe wie Mikado, Organza und Satin. Sie sind zwar deutlich teurer als andere Stoffe, aber ihre Schönheit macht sie zu einer guten Wahl.

Sobald Du die Stoffe ausgesucht hast, geht es an die Planung des Designs. Nimm Dir dafür ausreichend Zeit, damit Du das Vorhaben in aller Ruhe und Sorgfalt angehen kannst. Vergiss dabei nicht, dass ein selbst gemachtes Brautkleid eine große Herausforderung ist. Ohne Leidenschaft, Geduld und Präzision wird Dir das Vorhaben nicht gelingen. Außerdem musst Du mit gelegentlichen Rückschlägen rechnen. Das ist ganz normal und muss kein Hindernis darstellen. Lass Dich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Sollte etwas auf Anhieb nicht klappen, versuche es einfach zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Früher oder später wirst Du am Ziel ankommen.