Dein Brautkleid ist mehr als nur ein Kleidungsstück – es ist ein Symbol für einen der schönsten Tage deines Lebens. Doch nach der Feier warten oft nicht nur zauberhafte Erinnerungen, sondern auch kleine oder größere Spuren eines bewegten Tages: Grasflecken, Make-up-Ränder, Sektspritzer. Damit dein Kleid auch nach der Hochzeit in makellosem Zustand bleibt, ist die richtige Reinigung entscheidend. Hier erfährst du alles Wichtige rund um die Brautkleid-Reinigung – und einige Tipps, die viele noch gar nicht kennen.

Warum sollte ein Brautkleid professionell gereinigt werden?
Selbst wenn dein Kleid auf den ersten Blick sauber erscheint, können unsichtbare Rückstände – wie Schweiß, Zucker oder Alkohol – den Stoff mit der Zeit beschädigen. Flecken, die du heute nicht siehst, könnten sich nach Monaten in gelbe Schatten verwandeln.
Professionelle Reinigungen arbeiten mit speziellen Verfahren und lösen Verschmutzungen sanft, ohne empfindliche Stoffe zu schädigen. Besonders bei feinen Stoffen wie Seide, Chiffon oder Tüll ist Vorsicht geboten.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Reinigung?
Am besten bringst du dein Kleid so schnell wie möglich nach der Hochzeit zur Reinigung – idealerweise innerhalb einer Woche. Je frischer ein Fleck ist, desto leichter lässt er sich entfernen.
Wichtig: Verpacke dein Kleid vor der Reinigung nicht luftdicht in Plastik! Atmungsaktive Kleidersäcke aus Baumwolle sind ideal, damit keine Feuchtigkeit eingeschlossen wird.
Worauf du bei der Auswahl der Reinigung achten solltest
Nicht jede Reinigung ist auf Brautkleider spezialisiert. Achte bei der Auswahl auf folgende Punkte:
Tipp: Viele Reinigungen bieten auch eine sogenannte Probefleck-Entfernung an. Hier wird an einer unauffälligen Stelle getestet, wie der Stoff auf die Reinigung reagiert.

Kosten für die Brautkleid-Reinigung
Je nach Material, Verschmutzungsgrad und Aufwand variieren die Kosten stark. Im Durchschnitt kannst du mit 80 bis 250 Euro rechnen. Komplizierte Modelle mit Spitze, Stickereien oder mehrlagigen Röcken sind aufwendiger und entsprechend teurer.
Spare nicht an der falschen Stelle: Eine unprofessionelle oder aggressive Reinigung kann das Kleid irreparabel schädigen.
Wie lagere ich mein Brautkleid nach der Reinigung richtig?
Nach der Reinigung solltest du dein Kleid richtig lagern, damit es noch Jahre später strahlt wie am Hochzeitstag.
Hier einige Tipps:
Extra-Tipp: Wer Platz sparen möchte, kann sein Kleid auch vakuumverpackt einlagern lassen – spezielle Dienstleister bieten diesen Service an.
Wenn aus Erinnerungen neue Schmuckstücke entstehen
Manche Bräute entscheiden sich, ihr Brautkleid irgendwann umarbeiten oder neu interpretieren zu lassen – zum Beispiel für Taufen, Jubiläen oder andere Feste. Eine kreative Möglichkeit ist es auch, kleine Stoffstücke zu Schmuckstücken oder Erinnerungsstücken verarbeiten zu lassen.
Wer bei diesem Anlass noch nach besonderen Accessoires sucht, findet beispielsweise elegante Daumenringe für Männer und Frauen, die eine wunderbare Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft symbolisieren können.

Fehler, die du vermeiden solltest
Viele denken, sie könnten ihr Brautkleid selbst waschen – ein riskantes Unterfangen!
Hier typische Fehler:
Gerade weil jedes Kleid einzigartig ist, lohnt sich hier der Gang zum Profi.
Häufig gestellte Fragen zur Brautkleid-Reinigung
Kann ich Make-up-Flecken selbst entfernen?
Besser nicht. Gerade bei Rouge oder Lippenstift können DIY-Versuche den Fleck vergrößern.
Muss ich das Kleid vor der Reinigung vorbereiten?
Ja! Entferne abnehmbare Accessoires wie Gürtel oder Broschen. Lockeres Zubehör kann separat gereinigt werden.
Was tun bei Flecken, die erst später sichtbar werden?
Auch dann lohnt sich oft noch eine professionelle Spezialreinigung. Am besten aber gleich nach der Hochzeit handeln!

Fazit: Pflege dein Traumkleid – und deine Erinnerungen
Die Hochzeit vergeht wie im Flug – aber dein Brautkleid kann als wunderschönes Erinnerungsstück erhalten bleiben. Mit einer sorgfältigen Reinigung und der richtigen Lagerung bewahrst du nicht nur Stoff und Spitzen, sondern auch ein Stück deines Herzens.
Und wer weiß? Vielleicht wird es irgendwann an die nächste Generation weitergegeben – als echtes Stück gelebter Geschichte.